PDM-Funktionalität |
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PDM/PLM, Teilestandardisierung, Produktmodularisierung, Baukastenkonstruktion und Produktkonfiguration |
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Variantenmanagement | Funktion von PDM-Software |
Die Variantenkonfiguration schafft die Möglichkeit, eine Vielzahl von Produktvarianten transparent in einem Informationskonstrukt zu verwalten. Grundlage hierfür ist eine Produktstruktur, die Varianten von Teilen und Baugruppen enthält sowie Regeln, mit denen diese kompatibel kombiniert werden können. Die Kombination der optionalen Baukomponenten erfolgt mit Hilfe eines in Verbindung mit der varianten Produktstruktur (ist gleich Variantenproduktstruktur) stehenden Konfigurationsdialogs. Variantenproduktstruktur und Konfigurationsdialog als logische Einheit bilden die Variantenkonfiguration, eines der Werkzeuge für Variantenmanagement. Darüber hinaus ist die Variantenkonfiguration Voraussetzung zur regelbasierten Konfiguration von Produktvarianten. Dies in Summe stellt die Funktionalität eines Produktkonfigurators dar.
Ein weiteres Werkzeug für Variantenmanagement ist die Teileklassifikation. Sie ist in der Lage, jeden Teiletyp (Halbzeug, Rohteil, Teil, Baugruppe etc.) mit Merkmalen in einen Klassenbaum abzulegen. Ähnliche Teile eines Typs (z. B. Pneumatikzylinder) werden mit ihren charakteristischen geometrischen, physikalischen, funktionalen, technologischen und Beschaffenheits-Merkmalen als Varianten in einer Klasse zusammengefasst. In Anlehnung an die DIN 4000 besteht der Klassenbaum aus drei Ebenen, der Teilegruppe (z. B. Halbzeuge), der Teilefamilie (z. B. Vollprofile) und der Teileklasse (z. B. Sechskantstäbe). Auf diese Weise lassen sich variante Baukomponenten auf allen Ebenen einer Produktstruktur systematisch einordnen.
Basics zu Variantenmanagement >>>
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Variantenstammsatz |
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Metadatenobjekt zur organisatorischen Beschreibung eines Variantenteils (Repräsentant von ähnlichen Teilevarianten in der Variantenproduktstruktur). |
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Variantenstammsatz besteht aus einem zeitunabhängigen Master und n zeitabhängigen Revisionen (Änderungsstände) und ist folglich revisionierbar |
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Variantenstammsatz macht mit den Attributen Variantenteile- und Revisionsnummer, Freigabephase, Freigabestatus (Reifegrad) und Freigabegrad ein Variantenteil zu jeder Zeit eindeutig identifizierbar |
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Variantenstammsatz ermöglicht, Variantenteile nach verschiedenen Kriterien zu spezifizieren (z. B. Kriterium 1: Teil, Baugruppe etc., Kriterium 2: Normteil, Katalogteil, Entwicklungsteil etc., Kriterium 3: Mechanik-Teil, Elektro-Teil etc., Kriterium 4: Verkaufsteil, Bauteil etc.) |
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Variantenstammsätze lassen sich unter Berücksichtigung vorgebbarer Plausibilität hierarchisch verknüpfen (z. B. Baugruppe Teil oder Baugruppe Baugruppe) |
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Variantenstammsatz (Variantenteil) können hierarchisch Teilestammsätze (Teilevarianten) und Regeln zugeordnet werden |
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Variantenstammsätze werden bei der Konfiguration jeweils durch einen Teilestammsatz ersetzt |
Regeln |
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WENN-DANN-Beziehungen zur Beschreibung logischer Sachverhalte. |
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Ausschluss-, Auswahl-, Struktur- und Definitionsregel erlauben den Aufbau flexibler Variantenkonfigurationen |
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Ausschlussregel steuert den Konfigurationsdialog bei sich ausschließenden Produktmerkmalen |
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Auswahl-, Struktur- und Definitionsregel sind Bestandteil der Variantenproduktstruktur |
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Regeln lassen sich mit Hilfe einer systemgenerierten Entscheidungstabelle beschreiben |
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Auswahlregel können mehrere Teilestammsätze (Teilevarianten) oder eine Teileklasse zugeordnet werden |
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Auswahlregeln werden bei der Konfiguration durch die per Menüauswahl gewählten Teilevarianten ersetzt |
Teileklassifikation |
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Hierarchischer Klassenbaum und Merkmale/Eigenschaften sind die Elemente dieser Art von Variantenmanagement. | (siehe Teilemanagement) |
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PDM-Module
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